Ein Schiff
wie die J-Class-Yacht »Endeavour« ist für den
Modellbauer ein Leckerbissen! Die elegante Linienführung
des Schiffskörpers sucht ihresgleichen, das fuktionelle und
auf das notwendigste beschränkte Decks-Layout ebenso.
Die »Endeavour« - einzig zu dem Zweck gebaut, um den
America’s Cup zu gewinnen - unterlag ganz anderen Konstruktionsbedingungen
als die von mir bisher recherchierten Schiffe. Dies waren Frachtsegler,
die ihrem Reeder einen möglichst hohen Gewinn bei möglichst
geringem Einsatz bringen sollten. Bei der »Endeavour«
dagegen stand einzig und allein die Geschwindigkeit im Vordergrund.
Das Schiff ging durch viele Hände und der jeweilige Besitzer
gestaltete es nach seinen Vorstellungen und Bedürfnissen
um. Es wurde von einer angeheuerten Mannschaft gesegelt und meist
vom jeweiligen Eigner selbst gesteuert.
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Es
gibt keinen festen Takelplan des Schiffes,
weil vor jedem Rennen u.a. die Fußpunkte der Schoten versetzt
wurden, um die vorherrschenden Winde optimal ausnutzen zu können.
Auch wurde für die Atlantik-Überquerung ein kürzerer
Mast gesetzt und ein komplettes Ankergeschirr eingebaut, das zum
Rennen wieder ausgebaut werden musste. |