Viermastbark »PETSCHILI«
 
 
»PEKING« Bau-Nr 205; Indienststellung 16. Mai 1911; 3100 BRT; 
ab 1914 interniert in Valparaiso, 1921 an Italien ausgeliefert, 1923 von Laeisz zurückgekauft, ab 1932 stationäres Ausbildungsschiff »Arethusa«, Großbritannien
seit 1975 als »PEKING« im Seaport Street Museum, New York
seit 2017 ist das Schiff wieder auf der Elbe und wird bei der Peters-Werft, Wewelsfleet, restauriert
Link zur »PEKING«
 

»PETSCHILI« auslaufend Hamburg - nach Chile!
   
»PASSAT« Bau-Nr 206; Indienststellung 25. Nov. 1911; 3091 BRT; 1959 außer Dienst gestellt,
seitdem aufliegend auf dem Priwall bei Lübeck.
Der Taufspruch von Frau Gertrud Grau aus Hamburg lautete:
“Der Sturm bedroht in der Nordsee den Segler:
Dichter Nebel im verkehrsreichen Kanal bereitet Gefahr:
Des Ozeans ganze Wucht trifft ihn in der Biscaya:
Erst wenn der Wendekreis überschritten ist, zieht, mit den vom günstigen Passat geschwellten Segeln, das Schiff in schnellem Lauf seinem Ziele zu.
Mögen günstige Winde Dich, Du stolzes Schiff, stets schnell und sicher
in den schützenden Hafen geleiten.
Diesem Wunsch soll Dein Name Ausdruck geben. -
Ich taufe Dich »PASSAT«.”
Link zur »PASSAT«
   
»POLA« Bau-Nr 233; 1914 in Auftrag gegeben, 1916 vom Stapel, am 9. Oktober 1920 gleich nach Fertigstellung mit Schlepperhilfe nach Dünkirchen ausgeliefert; 3100 BRT;
1926 in Baltimore nach Brand abgewrackt.
   
»PRIWALL« Bau-Nr 234; 1917/20, Indienststellung 6. März 1920; ca. 3100 BRT; vom 31. Oktober bis 6. November 1938 in Rekordzeit (5 Tage 14 Stunden)
Kap Horn umsegelt: Weltrekord
   
»PAMIR« Bau-Nr 180; Indienststellung 18. Okt. 1905; Länge zw.d.Loten 310‘ = 94,49 m; Breite auf Spanten 46‘ = 14,02 m; 3020 BRT; ursprünglich als 2. Fünfmastvollschiff bestellt. Materialstärken bei Änderung des Bauauftrags beibehalten, deshalb schweres, steifes Schiff, lief aber deswegen so hoch am Wind wie kein anderer Laeisz- Segler.

Während des 1. Weltkriegs in La Palma (Kanarische Inseln) aufgelegt;
am 21. Sept. 1957 im Sturm gesunken (35° 57´N - 40° 20´W)

Kapitän Robert Miethe über die »PAMIR«:
”Das Schiff war wohl etwas voll gebaut und daher schwerer durch das Wasser zu prügeln, dagegen war es in allen Teilen stark erstellt.”
   
  Kapitän Piening: “Und wenn mitunter behauptet wird, ein Segelschiff müßte erstaunliche Profite abwerfen, da es für seine Reise weder Kohle noch Öl braucht, entspricht diese Ansicht einem Mangel an Sachkenntnis. Eine vollständige Besegelung der Viermastbark »PEKING« kostet 33 000 Goldmark. Und man glaube nicht, daß Segel ewig halten, selbst wenn sie vom Sturm nicht zerfetzt werden . . .”