Das
Seegebiet, in dem die »Peter
Rickmers« am häufigsten anzutreffen war, ist
Ostasien und hier im besonderen das Andamanische Meer,
das Süd- und Ostchinesische Meer, die Java- und
Celebessee sowie die untiefen- und inselreichen Seestraßen
zwischen dem Indonesichen und Philippinischen Archipel.
Dieses äußerst
schwierige Seegebiet wird zusätzlich von Monsunstürmen
und Taifunen heimgesucht. Mit einem Segelschiff von
der
Größe der »Peter Rickmers« dort
zu navigieren, erfordert von einem Kapitän neben
erstklassigem seemännischen Können ein hohes
Maß an
menschlicher Führungsqualität. Die Reisen dorthin
waren im allgemeinen wesentlich länger als die
Chilereisen der Salpeterschiffe, und eine Umrundung
des Kaps der Guten
Hoffnung in Ost-West-Richtung war kaum weniger gefährlich
als Kap Horn.
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Die
Seekarte der »Peter
Rickmers« soll daher mittels der eingetragenen Mittagspositionen
(Etmale) - leider sind nicht mehr alle Reisen als Logbücher
oder Meteorologische Journale vorhanden - von den Abläufen
und Begebenheiten während der fünf dargestellten
Seereisen erzählen.
Neben
der ersten Reise (dunkelblau) ist als Besonderheit diejenige
Reise (rot) dargestellt, auf der es nicht gelungen ist,
auf der Ausreise nach Nordamerika das Südchinesiche
Meer zu verlassen und statt dessen der weite Weg um Australien
herum gewählt werden mußte. Als Pendant dazu
ist die "reguläre" Reise von Hiogo (Kobe)
nach Astoria (grün) zu sehen. Desweiteren sind zwei
typische Ostasienreisen (grau und gelb) dargestellt. |