Fünfmast-Toppsegelschoner »CARL VINNEN«
Modellbau  
 
     

Verbleib der Vinnen-Fünfmaster

»Carl Vinnen« befand sich Jahre hindurch in der La-Plata-Fahrt und verholte bei Ausbruch des 2. Weltkrieges nach Spanien, wo der Segler für die Dauer des Krieges liegen blieb. Die Reederei wollte dieses Schiff - es war der letzte der ihr noch verbliebenen Segler - durch den Krieg hindurchretten. 1945 erhoben aber die Alliierten Anspruch auf den Fünfmaster. Die Engländer brachten ihn als Prise nach Gibraltar, wo er praktisch ohne Verwendung herumlag, bis der deutsche Reeder Schliewen, der die »Pamir« als Segelschulschiff wieder in Fahrt gebracht hatte, auch die »Carl Vinnen« von den Engländern kaufte, um sie seiner neuen Schulschiff-Flotte einzureihen. Im September 1952 kam der Fünfmaster im Schlepp nach Hamburg. Infolge finanzieller Schwierigkeiten seines neuen Eigners kam der Segler im Mai 1953 im Hamburger Hafen zur Versteigerung und ging für 135.000 DM in den Besitz des schwedischen Reeders Glücksmann aus Göteborg über. Dort war er nur noch kurze Zeit in Fahrt.

 

»Christel Vinnen« wurde in den dreißiger Jahren abgetakelt und zu einem reinen Motorschiff umgebaut. Als solches erhielt sie am 29. März 1944 in Bremen bei einem Luftangriff einen Bombentreffer und ging unter.

»Susanne Vinnen« wurde noch vor dem Krieg an Italien verkauft, lief dort unter dem Namen »Patria« und erhielt später den Namen »Imperatore«.

»Werner Vinnen«, gleichfalls zum Motorschiff umgebaut, ging am 24. Mai 1944 durch einen Minentreffer auf der Elbe verloren.

»Adolf Vinnen« ging bereits auf der Jungfernreise 1923 durch Strandung im Englischen Kanal verloren.

 

Während der Probefahrt der »Carl Vinnen«
 
Stapellauf der »Christel Vinnen«